Brno - Kirche des J. A. Komenský

Die Jan-Ámos-Komenský-Kirche ist wegen ihres Mauerwerks, bestehend aus unverputzten Ziegelsteinen, eher als sog. Rote Kirche bekannt. Sie steht auf dem Komenský-Platz und wurde in den Jahren 1863 bis 1867 nach einem Projekt des österreichischen Architekten Heinrich Ferstel erbaut und erhielt damals den Namen Christuskirche. Das Auswahlverfahren zum Kirchenprojekt wurde von den Brünner Lutheranern ausgeschrieben, die damit über die Februarverfassung (1861) das garantierte Recht in Anspruch nahmen, wonach die Protestanten in der Monarchie Österreich-Ungarn eigene Kirchen bauen dürfen. Unmittelbar nach der Fertigstellung wurde der auf die norddeutsche protestantische Gotik verweisende Bau zu einer Dominante der Ringstraße und eigentlich der gesamten Innenstadt. Die Inneneinrichtung der Kirche ist im Geiste der protestantischen Tradition schlicht bis nüchtern.
Wegen der herausragenden Akustik wird die Rote Kirche mit Vorliebe für Konzertveranstaltungen insbesondere der geistlichen Musik genutzt.
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Kirche des J. A. Komenský